Magenspiegelung

Dr. med. Alcock mit Assistentin konzentriert während einer Darmspiegelung, Gastroenterologie im Josephinum

Magenspiegelung (Gastroskopie)

Die Magenspiegelung oder Gastroskopie ist eine Untersuchungsmethode für den oberen Verdauungstrakt. Mit Hilfe eines dünnkalibrigen Endoskops kann dabei das Innere von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm betrachtet werden. Dabei lassen sich mit einer Zange kleine Gewebeproben (Biopsien) aus der Schleimhaut entnehmen und mikroskopisch untersuchen, z.B. zur Frage einer Helicobacter-Infektion. Blutungen z.B. aus einem Magengeschwür werden durch Unterspritzung mit speziellen Medikamenten oder durch Einbringen eines Metallclips gestillt. Engstellen (Stenosen) können endoskopisch aufgedehnt werden oder mit einer Endoprothese (Stent) versorgt werden.

Die Untersuchung wird meist in einer Sedierung (Schlafspritze), auf Wunsch auch nur mit einer örtlichen Betäubung durchgeführt. Bei allen Untersuchungen wird zur besseren Verträglichkeit und Erhöhung des Patientenkomforts CO₂ verwendet.

Wann sollte eine Gastroskopie durchgeführt werden?
→ z.B. bei Oberbauchschmerzen, Sodbrennen, Bluterbrechen, Teerstuhl, Gewichtsverlust